Einweihung/Segnung der Kindertagesstätte "Haus der kleinen Wunder"
„Etwas Neues einzuweihen, zu segnen, ist sehr erfreulich. Heute gilt dies ganz besonders. Wohin ich schaue, ich sehe nur Glück, Zufriedenheit und Freude. Glück beim Kindergartenpersonal, die es kaum erwarten können, ihren neuen Kindergarten mit den Kindern, die nächste Woche kommen werden, in Besitz zu nehmen. Zufriedenheit, bei den am Bau dieses Kindergartens, der Kindertagesstätte, beteiligten Planern und Firmen, dass sie Wort gehalten haben und unser Haus der kleinen Wunder pünktlich fertig geworden ist. Und Freude bei den Markträten und der Verwaltung, dass wir nun einen tollen Kindergarten haben und die richtigen Entscheidungen getroffen wurden“, so Bürgermeister Franz Aster am gestrigen Donnerstagvormittag im Eingangsbereich vom „Haus der kleinen Wunder“.
Namentlich wurden begrüßt: Pfarrerin Maria Simon und Pfarrer Thomas Hösl; Altbürgermeister und Ehrenbürger Ottmar Hirschbichler, der diesen Kindergarten in seiner Amtszeit auf den Weg gebracht hat, sowie den ehemaligen Kämmerer Theo Eglseder; zweiten Bürgermeister Daniel Schneider und die Markträte; Leiterin Andrea Weinzierl, mit ihrer Stellvertreterin Sabine Kurek und das gesamte Kindergartenpersonal; das Planungsteam, an der Spitze mit Arno Baumgartner und Tochter Lena, Josef Feilmeier, bei denen alle Fäden zusammenliefen und immer umfänglich über den Baufortschritt, über die Kosten und Abläufe informierten; Alois Leipold, der den Erstentwurf für den Kindergarten geplant hatte; Mitarbeiter von der Verwaltung an vorderster Stelle Kämmerin Verena Reithmaier, die sehr sehr viele Stunden für den neuen Kindergarten aufbrachte und immer vor Ort auf der Baustelle war und sich bestens eingearbeitet hat; den Geschäftsleitenden Beamten Josef Greßmann und seinen Stellvertreter Florian Sommersberger; die Bauhofmitarbeiter; alle Vertreter der am Bau und Planung beteiligten Firmen und Büros. „Ihr habt Wort gehalten und uns immer wieder zugesichert, dass wir pünktlich fertig werden“.
Die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kinder später gern an ihre Zeit in diesem Kindergarten erinnern, sind in jedem Fall gegeben. Für die Kleinen wurde eine Welt geschaffen, in der sie sich spielend auf ihr späteres Leben vorbereiten können. „All das, was wir hier sehen, wird sicher dazu beitragen, dass sich unsere Bürger von morgen wie auch deren Erzieherinnen hier rundum wohl und zu Hause fühlen können“.
Einige Zahlen: Grundsatzbeschluss im Marktgemeinderat Neubau Kindergarten beim Volksfestplatz: 25. Februar 2019; Verabschiedung der Planung durch den Gemeinderat: 20. Mai 2019 ; 2 gruppiger Kindergarten mit insgesamt 50 Plätzen, 2 gruppige Krippe mit insgesamt 34 Plätzen; Einreichung des Bauantrages 19. Juli 2019; Baugenehmigung 19. Dezember 2019; Spatenstich 27. Mai 2020; Voraussichtliche Gesamtkosten circa 4,7 Mio Euro, Förderung von der Regierung 2,275 Mio Euro.
Zu einem Zitat von Winston Churchill „Eine Gemeinde kann ihr Geld nicht besser anlegen, als dass sie es in Kinder steckt“ gebe es keine Zweifel. „Dieser Kindergarten war überfällig“. Der gute Zweck des Kindergartens, einer Kinderkrippe besteht darin, allgemeine und individuelle erzieherische Hilfen anzubieten, Persönlichkeitsentfaltung zu fördern, soziale Verhaltensweisen zu lernen und versuchen, Entwicklungsmängel auszugleichen. Darüber hinaus hat der Kindergarten die Aufgabe, den Kindern entsprechend ihrer Entwicklung den Zugang zur Schule zu erleichtern. Diese schwierige Arbeit im Dienst an den kleinen Persönlichkeiten hat nur dann Erfolg, wenn sich Elternhaus und Kindergarten in vertrauensvoller Kooperation und engem Kontakt gegenseitig unterstützen. Den Eltern sollte auch bewusst sein, dass ein noch so gut geführter und schöner Kindergarten nie die elterliche Fürsorge, die häusliche Geborgenheit und die familiäre Bindung ersetzen kann. „Mit dem Dank an alle, die zum Entstehen dieses Kindergartens beigetragen haben, verbinde ich deshalb die Hoffnung, dass sich die hoch gesteckten Erwartungen, die wir alle in dieses Haus der kleinen Wunder setzen, erfüllen werden. Ab Montag, wird das Haus denen übergeben, für die es bestimmt ist und lange auf diesen Augenblick warten mussten – den Kindern, die kommen werden. Euch gehört es jetzt. Fühlt euch wohl und seid glücklich darin“
Die Planer Lena und Arno Baumgartner freuten sich, dass die 2018 in die Wege geleiteten Maßnahmen nun zu einem sehr guten Ende kamen und ließen die Zeit nochmals kurz Revue passieren. „Es gehörten viele Fachleute dazu, um dieses Projekt in knapp eineinhalbjähriger Bauzeit zu verwirklichen. Und das ist gelungen“. Pfarrer Thomas Hösl und Pfarrerin Maria Simon sprachen Segensgebete „Nimm dieses haus, das für Kinder unseres Ortes gebaut wurde in Deine Obhut. Strecke deine Hans aus, segne die Kinder und alle die hier ein- und ausgehen. Gib, dass dieser Kindergarten ein fröhlicher Ort des Spielens und Lernens wird und steh den Erzieherinnen in ihrer Aufgabe bei“. Nach den Fürbitten und dem gemeinsam gebeteten „Vater unser“ gingen die Geistlichen in jeden Raum Pfarrer Thomas Hösl nahm die Segnung mit Weihwasser vor. Auch ein Holzkreuz, das im Eingangsbereich seinen Platz findet, wurde noch gesegnet.
Lena Baumgartner hatte das neue Logo gestaltet und übergab symbolisch den aus Holz gefertigten Schlüssel an Bürgermeister Franz Aster, der diesen an Einrichtungsleiterin Andrea Weinzierl weitergab. „Das gesamte Team freute sich, wenn es am Montag los geht und die Kinder kommen“. Es sind noch einige Restarbeiten zu erledigen und vor dem Gebäude wird noch eine Glasstehle mit dem Logo, angelehnt an das Wallersdorfer Wappen, aufgestellt.
Bürgermeister Franz Aster bedankte sich bei allen beteiligten Firmen und alle Gäste nahmen die Gelegenheit zu einer Besichtigung wahr.
Fotos. Pfarrer Thomas Hösl segnete das Kreuz, das im Eingangsbereich aufgehängt wird.
Pfarrer Thomas Hösl, segnete mit Weihwasser die Räume begleitet von Pfarrerin Maria Simon, Der Einrichtungsleiterin Andrea Weinzierl und Bürgermeister Franz Aster.
Bauleiter Josef Feilmeier, Bürgermeister Franz Aster überreichte symbolisch an Leiterin Andrea Weinzierl den Schlüssel, die Planer Lena und Arno Baumgartner ließen den Bau kurz Revue passieren.
Foto und Bericht: Veronika Lengfelder